Geschichte
Stadtgeschichte
Geschichte der Ortsteile
"Daran erkenne ich meine...
Ereignisse
Vereine
Bauwerke von A-Z
Bauwerke nach Orten
Bieswang
Geislohe
Göhren
Neudorf
Niederpappenheim
Ochsenhart
Osterdorf
Pappenheim
Alexander-Beck-Straße
An der Altmühlbrücke
Bahnhofstraße
Bahnweg
Bauhofstraße
Bgm.-Rukwid-Straße
Brunnmühlgasse
Dechantshof
Deisinger-Straße
Dr. Wilhelm-Kraft-Weg
Dr.-Dr.-Bertha-Kipfmüller-Str.
Fuchsberg
Graf-Carl-Straße
Klosterstraße
Marktplatz
Schützenstraße
Schloßberg
Sophie-Hoechstetter-Weg
Stadtmühle
Stadtvogteigasse
Stöbergasse
Wehrwiesenstraße
Zum Hofgarten
Übermatzhofen
Zimmern
Höfe & Mühlen
Burg
Schlösser
Kirchen
Friedhöfe
Brücken
St. Marien Kirche Pappenheim
In den Jahren 1452 bis 1476 entstand der Bau der spätgotischen Marienkirche in Pappenheim. Als Pfarrkirche fungierte sie erst nach der Reformation. Der Einbau der Empore erfolgte 1679, Altar und Kanzel folgten 1713, von 1728 stammt der fünfteilige Orgelprospekt. Jüngeren Datums sind die Glasmalereien an den Fenstern der Südwand. Sie wurden 1906 aufgebracht. Wer in Pappenheim das Sagen hatte, ist am Schlussstein im Kreuzgratgewölbe des Chors zu erkennen: Auf ihm wurde, wie auch am Orgelprospekt, das Wappen der Reichserbmarschälle von Pappenheim angebracht. Ein weiteres befindet sich über dem Altarbild, auf dem die Verklärung Christi am Berg Tabor abgebildet ist. Auch auf dem Rest eines Wandgemäldes über dem südlichen Ausgang, auf dem Maria im blauroten Gewand abgebildet ist, erkennt man das Wappen der Pappenheimer. Zwei dekorativ gestaltete Herrschaftsstände auf der Westempore aus dem Jahre 1680 sind ebenfalls ein Indiz für die einstigen Patronatsherren. 1974 wurden zahlreiche, im Fußboden verborgene Grabsteine und Epitaphien entdeckt. „Am markantesten und kunsthistorisch wertvollsten sind die Epitaphien für vier Reichserbmarschälle an der Süd- und Ost157 seite des Langhauses: Rechts unterhalb der Kanzel befindet sich der Stein für Marschall Christoph von Pappenheim († 1562), eine einfache Kalksteinplatte mit Darstellung des Verstorbenen in Rüstung und den Familienwappen in den Ecken. Von Osten nach Westen sind in der Südwand zwischen den Fenstern eingefügt.
Adresse
Anfahrts- und Lageplan
Bitte klicken Sie für die Anfahrtsplanung auf den Marker in der Karte.
Quellennachweis
Bildnachweis: Stephan Lauterbach (St. Marien Kirche), Tobias Kreißl (Innenraum, Altar, Orgel, St. Marien Kirche, Kanzel, Wolf von Pappenheim)
Literaturnachweis: Johann Schrenk, Karl-Friedrich Zink, Gotteshäuser – Kirchenführer Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen