Am Beginn des künstlerischen Werdegangs von Antoniette Fraedrich stand die Ausbildung in der klassischen Kalligraphie. Viele Jahre standen Schrift und Gestaltung im traditionellen Sinn im Mittelpunkt ihrer Arbeiten.

Durch weitere Ausbildung in der zeitgemäßen Kalligraphie schulte und vertiefte sie ihr Wissen in der Umsetzung von Texten in Bilder, die stets auch Schrift enthalten, die aber nicht immer lesbar ist.

Durch experimentelle Arbeiten fand die Künstlerin zu ihrer heutigen Bildform, deren Material nicht mehr Papier und Tusche sind, sondern Leinwand und Acrylfarbe. Die Leinwand ist dabei stets durch verschiedene Materialien dreidimensional strukturiert.

In unterschiedlichen Arbeiten findet diese reduzierte Bildform mit ihrer Symbolsprache und der integrierten Schrift Ausdruck. Nachdem sie am Anfang einzelne Bilder themenbezogen gearbeitet hat, stehen jetzt Serien zu bestimmten Themen im Mittelpunkt, insbesondere die Auseinandersetzung mit den Menschen und deren Weg.

2013 wählte sie „Verdichtung“ als Thema.
Ihre neuesten Bilder aus dieser Serie bilden den Kern der Ausstellung im Museum an der Stadtmühle. Daneben stellt sie auch eine mehrzeilige Installation mit Acrylröhren und Kalligraphie-Streifen aus sowie Bilder aus den vergangenen Jahren zu verschiedenen Themen. Außerdem wird von ihr gefertigter Kalligraphie-Designer-Schmuck präsentiert werden.

Die Bilder von Antoniette Fraedrich werden inzwischen im In- und Ausland präsentiert.

Diese Ausstellung kann immer sonn- und feiertags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Museum an der Stadtmühle, Stadtmühle 1 in 91788 Pappenheim (siehe Bild) besichtigt werden. Bis zum Sonntag, den 11. Mai 2014 ist die Ausstellung geöffnet.

Die Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin findet am Sonntag, den 30. März 2014 um 11:00 Uhr im Museum statt.

Eintritt ist frei - Spenden werden aber gerne angenommen.